Bereits kurz nach der Übernahme der „Pflegschaft“ durch die Gebirgsschützenkompanie Inzell wurde 1981 eine gründliche Renovierung der Fahrießbodenkapelle außen und innen vorgenommen. Unter dem damaligen Hauptmann Heinrich Maier wurden die folgenden Arbeiten durchgeführt:
· Kapelle trocken gelegt (neue Drainage rund um die Kapelle gegraben)
· der Innen- und Außenputz erneuert
· Türe, Fenster und Bänke abgeschliffen
· Innen- und Außenwände neu gestrichen
· die Altargitter, Fenster und Türe neu gestrichen
· Fenstergitter und Bleche erneuert
· das Dach ausgebessert
· die Bänke ausgebessert und gestrichen
· die Kapelle umzäunt
· neue Kerzenleuchter angeschafft
Insgesamt wurden damals von der Kompanie um die 197 Arbeitsstunden geleistet, um zum Bittgang zur „hilfreichen Mutter am Fahrießboden“ fertig zu sein. Dieser Bittgang geht auf ein Gelöbnis der Inzeller Pfarrei zurück, nachdem im Jahre 1824 viele Bewohner des Trauntales durch ein unbekanntes „hitziges Fieber“ starben.
Pfarrer Alfons Hessenhofer schlug damals auch der Kompanie vor, vielleicht auch einmal eine Maiandacht an der Knappenkapelle abzuhalten, nachdem man sich schon um die Renovierung gekümmert hatte. Die erste geplante Maiandacht im Mai 1982 fiel jedoch dem schlechten Wetter zum Opfer. Seither wird die Maiandacht bei ungünstiger Witterung jeweils in die Inzeller Frauenkirche verlegt. Aufgrund der Corona-Einschränkungen gab es 2020 keine Maiandacht der Gebirgschützen.
Zuvor wurde die Kapelle 1960 renoviert. Sie erhielt damals neue Fliesen, neue Bänke und die Figuren wurden neu gefaßt, ausserdem wurde das Holzschindeldach erneuert.